Zwei auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Gebäude hatte ich in den letzten Tagen in der Münchner Maxvorstadt zu fotografieren. Für die Öffentlichkeitsarbeit des Bayerischen Innenministeriums wurden ansprechende Bilder des Ministeriumsgebäudes am Odeonsplatz benötigt. Und ein Investor wollte Aufnahmen einer neu erworbenen Immobilie an der Akademie der Bildenden Künste für sein Portfolio. Äußerlich ist das eine der fast 200 Jahre alte klassizistische Klenze-Bau des Odeons, früher der bedeutenste Konzertsaal in München. Das andere dagegen ist ein unspektakuläres Bürogebäude aus den frühen 1960er-Jahren. Sein Charme erschließt sich erst auf den zweiten Blick, etwa im Treppenhaus oder bei der Betrachtung von Details der Türen. Und bei solchen Elementen im Inneren sind sich die beiden so unterschiedlichen Gebäude plötzlich doch sehr ähnlich. Denn auch das alte Odeon, das 1944 zerstört wurde, strahlt heute an vielen Stellen den Charme der Wiederaufbauzeit aus. So war es sehr spannend, sich den beiden Gebäuden kurz hintereinander fotografisch zu nähern.
Soziale Einrichtungen haben in der Regel nicht das Budget, alle Aktivitäten professionell fotografieren zu lassen. Daher finden sich auf den Webseiten vieler Institutionen Bilder von ganz
unterschiedlicher Qualität. Damit die Homepage dennoch einen ansprechenden Eindruck macht, ist es eine gute Möglichkeit, einen Hingucker zu schaffen. Der Header, also der Kopfbereich, kann mit
einem oder mehreren Fotos gestaltet werden. Es lohnt sich, dafür einen professionellen Fotografen zu buchen, der eine Serie von Aufnahmen typischer Situationen erstellt.
Seit 15 Jahren fotografiere ich für Institutionen aus dem sozialen Bereich. Gerade hier kommt es auf einen Bildstil an, der authentisch und glaubwürdig ist. Hochwertige Bilder transportieren
etwas vom inhaltlichen Ansatz und der besonderen Atmosphäre einer Einrichtung.
In der derzeitigen Situation stehen die Bahnhofsmissionen vor ganz besonderen Herausforderungen. Die Mitarbeiter*innen verdienen größten Respekt für Ihren Einsatz für die Menschen am Rande der Gesellschaft und für ihre Hilfe in kleinen und großen Notlagen. Anfang des Jahres habe ich für das Magazin Mariam eine junge Frau fotografiert, die sich in der Bahnhofsmission München engagiert. Die Reportage ist nun im aktuellen Heft erschienen.
Vielen meiner Kunden aus Verlagen, Agenturen oder Unternehmen sind die Themen Urheberrecht und Nutzungsrechte bestens vertraut. Für alle, die nur gelegentlich einen Fotografen beauftragen, möchte ich ein paar grundlegende Aspekte beleuchten.
Fotos sind, wie andere kreative Leistungen (z.B. Texte, gemalte Bilder, Musikstücke) durch das Urheberrecht geschützt. Nur der Urheber, also der Fotograf, hat das Recht zu bestimmen, wie sein Werk verwendet wird. Er kann festlegen, ob und wo es vervielfältigt, verbreitet oder ausgestellt werden darf. Das Urheberrecht kann nicht weitergegeben oder verkauft werden. Der Fotograf kann aber Nutzungsrechte vergeben oder verkaufen.
Bei einem Fotoauftrag muss der Umfang der Nutzungsrechte jeweils vereinbart werden. Um Rechtsunsicherheit zu vermeiden, sollte er möglichst präzise benannt sein. Daher ist es wichtig, dem Fotografen bei einer Anfrage mitzuteilen, wie und von wem die Bilder genutzt werden sollen.
Man unterscheidet zwischen einfachen und ausschließlichen Nutzungsrechten: Werden für Fotos einfache Nutzungsrechte vereinbart, darf der Fotograf die Bilder mehrfach verwerten, Nutzungsrechte also auch an weitere Kunden verkaufen. Bei einem ausschließlichen Nutzungsrecht ist eine Zweitverwertung dagegen ausgeschlossen. Der Fotograf kann das Foto keinem weiteren Kunden zur Nutzung überlassen. Ein Vorbehalt zur Verwendung durch den Fotografen selbst, etwa als Referenz, ist jedoch möglich.
Das Nutzungsrecht kann zudem zeitlich, räumlich und inhaltlich eingeschränkt werden. Es kann also definiert werden wie lange ein Kunde ein Foto einsetzten darf. Außerdem kann es
beispielsweise bei Abdruck in Printprodukten eine räumliche Beschränkung auf eine bestimmte Region oder ein Land geben. Inhaltlich können etwa Nutzungen für Presse, Webseite, Werbung und soziale
Netzwerke ausgeschlossen werden. Statt einzelne Bereiche auszuschließen kann auch ein konkreter Nutzungszweck formuliert werden.
Es gibt zudem die Möglichkeit, eine Total-Buy-Out-Vereinbarung zu treffen, bei der der Fotograf so gut wie alle Rechte weitergibt. Allerdings ist dafür ein angemessenes Honorar zu zahlen,
dies gebietet nicht nur die Fairness. Im Urheberrecht selbst ist bereits festgehalten, dass dem Urheber möglichst weitgehend die wirtschaftlichen Früchte der Verwertung seines Werkes zukommen
müssen. Kurz gesagt: Je weitreichender die Rechteeinräumung, desto höher das Honorar. Umgekehrt heißt
das aber auch: Der Kunde hat einen Vorteil, wenn er nur für die Rechte bezahlen muss, die er auch wirklich benötigt.
Wie sieht das nun bei mir in der Praxis aus? Speziell in der Eventfotografie biete ich, wenn es nicht ausdrücklich anders gewünscht wird, zeitlich, räumlich und inhaltlich uneingeschränkte
Nutzungsrechte gleich mit an. So können die Bilder frei für die Öffentlichkeitsarbeit des Kunden genutzt werden. Einschränkungen wären weder für mich noch für die meisten meiner Kunden
praktikabel. Fotos von Veranstaltungen sollen ohne Rechtsunsicherheit vielfältig eingesetzt werden können. Da Eventfotos für den Kunden meist geringeren wirtschaftlichen Nutzen haben als etwa
Werbeaufnahmen oder PR-Fotos, biete ich die umfassenden Rechte dennoch zu einem fairen Preis an.
Die Freiheit in der Nutzung der Fotos gilt allerdings nur für den Kunden, mit dem ich eine Vereinbarung geschlossen habe. Die Rechte können vom Kunden nicht übertragen oder gar verkauft werden.
Wenn beispielsweise die Location oder ein Redner die Eventfotos für eigene Zwecke nutzen möchte, muss dies direkt mit dem Fotografen vereinbart werden.
Im Normalfall vergebe ich einfache Nutzungsrechte. Wenn der Kunde es will, können gegen Aufpreis ausschließliche Nutzungsrechte eingeräumt werden. In der Veranstaltungsfotografie ist dies meist aber gar nicht nötig, da ein Großteil der Fotos von mir ohnehin nicht genutzt oder weiterverkauft werden kann. Vor allem die Rechte der abgebildeten Personen stehen dem entgegen.
In den 15 Jahren, seit ich als Eventfotograf tätig bin, hat das mit den Nutzungsrechten insgesamt völlig problemlos funktioniert. Die Kosten für die benötigten Nutzungsrechte sind in meinen Angebotspauschalen bereits enthalten. Wenn nach einem Event beispielsweise Dienstleister, Kunden oder Geschäftspartner Bilder für eigene Zwecke nutzen wollen, kann das jederzeit vereinbart werden. Teilweise ist das sogar ohne zusätzliches Honorar möglich. Und falls es doch einmal unklar ist, ob eine spezielle Nutzung der Bilder in den Rechten enthalten ist, kann das unkompliziert telefonisch geklärt und bei Bedarf schriftlich bestätigt werden.
Mehrere Beiträge für die Rubrik "Zukunftswerkstatt" im don bosco Magazin habe ich in diesem Jahr fotografisch unterstützt und dabei selbst spannende Einblicke in Zukunftstechnologien gewonnen. Im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ging es beispielseise um die Frage, welche Rolle Roboter in der Pflege spielen können. Ein Münchner Startup möchte zukünftig jedem ermöglichen in den eignenen vier Wänden frisches Gemüse zu ernten. Und die 3D-Drucker der Firma EOS in Krailling eröffnen neue Möglichketen in der Medizin.
Für eine Logopädiepraxis, die in München an zwei Standorten vertreten ist, habe ich ein komplettes Praxisshooting umgesetzt. Eine kleine Auswahl der Innenaufnahmen der Praxis ist hier wiedergegeben. Darüber hinaus sind aber auch natürliche Porträts der sympathischen Mitarbeiterinnen, Teamfotos und lebendige Bilder von Behandlungssituationen entstanden. Einige der Praxisfotos sind jetzt hier auf der Homepage der Logopädie Waldperlach zu finden.
Die größte Messe der Welt. Dazu 2019 die größte bauma aller Zeiten. Kein Superlativ wird ausgelassen, die Messe zu beschreiben. Auch Messefotografen stellt sie vor besondere Herausforderungen. So wurde ich beispielsweise, um den Messestand der TII Group in Gänze fotografieren zu können, mit einer Hubarbeitsbühne auf 30 Meter Höhe befördert. Herzlichen Dank an die Firma Palfinger für die freundliche Unterstützung!
Seit bald einem Jahr gilt sie nun schon, die Europäische Datenschutz-Gundverordnung (DSGVO). Entgegen mancher Befürchtungen ist Eventfotografie auch für PR und Öffentlichkeitsarbeit weiter möglich. In der Praxis hat sich für mich nicht einmal viel verändert. Die Persönlichkeitsrechte hatten für mich schon immer hohen Stellenwert. Wenn Teilnehmer von Veranstaltungen nicht fotografiert werden wollten, habe ich das selbstverständlich berücksichtigt. Für eigene Referenzzwecke habe ich Nahaufnahmen von Eventgästen in der Regel nicht eingesetzt. Dies war ja auch vor der DSGVO nur mit ausdrücklichem Einverständnis der abgebildeten Personen möglich.
Was ist nun neu mit DSGVO? Sowohl der Veranstalter als auch der Eventfotograf muss sich nun genauer überlegen, unter welchen Voraussetzungen fotografiert werden darf. Insbesondere bei kleineren Veranstaltungen kann man sich das Einverständnis der Teilnehmer schriftlich geben lassen. Personen-Fotografie auf Events ist aber in vielen Fällen auch möglich, ohne dass solche individuellen Einwilligungen eingeholt werden. Grundlage ist dann ein "berechtigtes Interesse" an den Fotoaufnahmen.
Notwendig ist in jedem Fall die Information der Veranstaltungsbesucher. Der Fotohinweis muss beispielsweise den Zweck, zu denen die Fotos angefertigt werden, die Speicherdauer und die geplanten
Veröffentlichungen möglichst genau benennen. Außerdem sollte der Veranstaltungsgast über seine Rechte gemäß DSGVO informiert werden.
Vor allem bei der Informationspflicht habe ich in den letzten Monaten meine Kunden immer wieder unterstützt. Als professioneller Veranstaltungsfotograf verstehe ich mich auch in diesem Punkt als
Partner der Event-Veranstalter.
Im aktuellen DON BOSCO magazin: Reportage über eine Sozialarbeiterin und ihre Motivation in der Arbeit mit obdachlosen und drogenabhängigen Jugendlichen. Dafür habe ich im Don Bosco Jugendwerk Nürnberg fotografiert. Dankbar bin ich für das Vertrauen aller Beteiligter, besonders das der Jugendlichen. Dies ist für mich auch Motivation für meine eigene Arbeit.
Sein 2015 fotografiere ich den mbt meetingplace jährlich in München und seit 2017 auch in Frankfurt. Aussteller aus den Bereichen Hotellerie, Event-Locations sowie Veranstaltungsdienstleistungen präsentieren auf den Messen ihre Angebote. Im Laufe der Jahre konnte ich als Messefotograf sehr viele Eindrücke einfangen. Auf diesen flickr-Galerien meines Kunden ist jeweils eine große Auswahl aus den Messefotos zu sehen:
München 2015 - München 2016 - Frankfurt 2017 - München 2017 - Frankfurt 2018 - München 2018
Gerade zwei Stunden war Zeit für die Fotos eines neuen Hotelprospekts des Ausbildungshotels St. Markushof in Gadheim bei Würzburg. Architekturfotos der Gebäude, die die ruhige Atmosphäre des Landhotels wiedergeben, sind in dieser Zeit ebenso entstanden wie einladende Aufnahmen der Zimmer, des Restaurants und der Tagungsräume. Dazu kamen Food-Fotos und gestellte Szenen mit Mitarbeiterinnen. Möglich war das vor allem wegen der tollen Vorbereitung durch die Beteiligten vor Ort.
Insgesamt habe ich zwei Tage lang in den verschiedenen Bereichen des Trägers, der Würzburger Caritas Don Bosco gGmbH, fotografiert. Mit den Fotos wurden neben der Homepage mehrere Infoblätter bebildert. Alle Materialien können hier heruntergeladen werden.
Auf dem Forum Technik des VdW Bayern in Regensburg, das ich als Veranstaltungsfotograf begleitet habe, ging es um die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Bei einem Rundgang wurden Neubauten auf einer Konversionsfläche und sanierte Altbauten vorgestellt. Wie bei den entsprechenen Tagungen in den vergangenen Jahren in Neu-Ulm und Nürnberg habe ich auch diesmal während der Exkursion Fotos der Objekte für die Zeitschrift "wohnen" erstellt.
Die Messe TalentPro, das Expofestival für Lösungen im Recruiting, Talentmanagement & Employer Branding, feierte in diesem Jahr sehr erfolgreich Premiere im Postpalast München. Als Messefotograf war ich den ganzen Tag dabei um die Atmosphäre festzuhalten und um Bilder für Presse und Öffentlichkeitsarbeit zu liefern. Der Veranstalter, das HRM Research Institute, hat eine große Bildergalerie bei flickr veröffentlicht.
Eine ganze Seite voller Garagen: In der Süddeutschen Zeitung schreibt Architektur-Redakteur Gerhard Matzig über Irrsinn und Banalität von Autoabstellkammern und mein Garagen-Projekt. Der Text ist auf SZ.de online.
Alle Garagenfotos sind auf meiner Projekt-Homepage zu sehen: 1200 Garagen Menzing
Für die BZgA war ich Fotograf bei einer Pressekonferenz der Initiative Trau dich! im Deutschen Theater, München. In diesem Rahmen konnte ich auch einige Aufnahmen des eindrücklichen Theaterstücks der Kompanie Kopfstand machen.
In der Eventfotografie sind Aufnahmen der Location fester Bestandteil einer Eventreportage. Architekturfotografie kann die besondere Atmosphäre der Veranstaltung hervorheben. Eine kleine Auswahl von Architekturfotos, die im Rahmen der Veranstaltungsfotografie entstanden sind, habe ich hier zusammengestellt:
In der Münchner Heilig Geist Kirche zeigt der Künstler Michael Pendry eine Installation aus 20 000 Schnüren, die mit Ton- und Lichtstimmungen in Szene gesetzt werden. Im Auftrag des Erzbistums habe ich einige Impressionen der Installation festgehalten.
Im Rahmen der Münchener Langen Nacht der Musik konnte in der Schwabinger Pfarrkirche St. Ursula ein Lichterlabyrinth begangen werden. Darsteller des Theaters Anu und des Theaters Magica ließen innerhalb des Lichtermeers stille Inseln der Poesie entstehen. Für die Pressestelle des Erzbistums habe ich einige Eindrücke der Installation festgehalten.
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